Die API von Linux stellt Funktionen bereit, mit denen Programme Informationen in eine sog. Syslog ausgeben koennen (sowas aehnliches wie der Event-Viewer unter NT). Der Daemon syslogd faengt diese Ausgaben ab und leitet sie zentral in bestimmte Ausgabekanaele weiter. Welche das sind, wird in der Konfigurationsdatei /etc/syslog.conf festgelegt. Dabei wird zwischen verschiedenen Typen von Nachrichten (z.B. kernel, user, daemon, mail, ...) sowie verschiedenen Prioritaetsstufen (z.B. warning, error, alert, ...) unterschieden. Jedem Typ von Syslog-Nachricht laesst sich dabei eine andere Ausgabedatei zuordnen. Als Ausgabedateien sind auch Geraete aus /dev zulaessig, beispielsweise die verschiedenen Terminals /dev/tty*. Auch die Standard-Daemonen von Linux (z.B. fingerd, talkd, ...) machen von den Moeglichkeiten der Syslog Gebrauch. Hereinkommende finger - oder talk - Anfragen werden z.B. standardmaessig in /var/log/secure festgehalten (das ist in /etc/syslog.conf so voreingestellt). Eine besondere Moeglichkeit stellt das X-Programm xconsole dar. Es stellt in einem Fenster standardmaessig alle Ausgaben an das Geraet /dev/console dar (dahin werden normalerweise kernel-Nachrichten geschrieben), laesst sich ueber den Parameter -file aber auch dazu bringen, Änderungen an beliebigen Dateien mitzuprotokollieren. siehe auch: man syslog.conf man xconsole